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Optimierung Abwasservorbehandlung

Das Abwasser der Produktionsprozesse wird in einer AVRA (Abwasservorbehandlungsanlage) aufbereitet. Anschliessend wird es in die öffentliche Kanalisation eingeleitet und in der ARA Rheinfelden weiter behandelt. In der AVRA wird das Abwasser unter Ausschluss von Sauerstoff vergoren. So wird die organische Belastung minimiert und zudem Biogas gewonnen, das als Energie verwertet werden kann.

Damit die Aufbereitung in der AVRA nachhaltig ist, müssen viele Parameter geprüft und aufeinander abgestimmt werden. Damit die Anlage optimal funktioniert, müssen Spitzen in der organischen Belastung und im pH-Wert vermieden und Temperaturschwankungen des Abwassers im Zulauf der Anlage möglichst geglättet werden.

Erreicht wird dies durch eine zustandsabhängige Bewirtschaftung der Abwasserpuffertanks, den Ausbau der Pufferkapazität und eine automatische Anpassung der Verarbeitungskapazität. Diese ist abhängig von der Biogasproduktion, der Temperatur und der anlageinternen Kenngrössen. 

Damit im Kesselhaus möglichst viel Biogas thermisch verwertet werden kann, wurden intelligente Regelstrategien nachgerüstet. So kann die Biogasproduktion, soweit die Abwasserpufferkapazität dies erlaubt, automatisch auf die Verwertungskapazität im Kesselhaus abgestimmt werden. Parallel dazu wurde die Leistungsfähigkeit des Biogasspeichers und des Biogasfördersystems zum Kesselhaus optimiert. So konnte die Kapazität deutlich gesteigert und die Abbauleistung massiv verbessert werden.

Mit der Optimierung konnte Folgendes erreicht werden:

  • Erhöhung des Abbaus der organischen Belastung
  • Reduzierung der organischen Abwasserbelastung im Ablauf der AVRA
  • Erhöhung der Biogasproduktion
  • Reduzierung der Biogasverluste
  • Reduzierung des Chemikalienverbrauchs für die Abwasservorbehandlung
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