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Kunst trifft auf Braukunst: Einweihung des «Schäumenden Bronzebrunnens» bei Feldschlösschen

Nach fast 20 Jahren Stillstand wurde der «Schäumende Bronzebrunnen» des Schweizer Künstlers Erwin Rehmann vor dem Bürogebäude von Feldschlösschen in Rheinfelden wieder eingeweiht. Am Freitag, 5. Juli 2024 luden die Brauerei Feldschlösschen und das Museum Rehmann ein, um die Wiederinbetriebnahme des sprudelnden Kunstobjekts zu feiern. Der Brunnen wird mit der Solarenergie betrieben, die seit Kurzem auf dem Dach des Bürogebäudes produziert wird.

Vor bald 40 Jahren wurde der «Schäumende Bronzebrunnen» von Erwin Rehmann als Kunst am Bau vor dem 1986 gebauten Bürogebäude von Feldschlösschen in Rheinfelden errichtet. Kunst am Bau hat seine Wurzeln in der Idee, dass Kunst nicht nur in Museen oder Galerien existieren, sondern auch den alltäglichen Lebensraum der Menschen verschönern sollte. Die letzten 20 Jahre war der auch «Überschwemmender Krater-Brunnen» genannte Brunnen ausser Betrieb. Mit der kürzlich installierten Solaranlage auf dem Dach des Bürogebäudes gelingt es Feldschlösschen nun, den Brunnen ökologischer zu betreiben. Dies war das ausschlaggebende Argument, um die Wiederinbetriebnahme vorzunehmen und den Eingang zum Hauptsitz attraktiver zu gestalten. Vor rund 40 eingeladenen Gästen und Mitarbeitenden wurde der Brunnen wieder zum Sprudeln gebracht. Das Kunstwerk hat eine tiefgehende Bedeutung, die eng mit dem Brauprozess verbunden ist. Wasser spielt dabei eine zentrale Rolle, und die sprudelnde Bewegung des Brunnens symbolisiert diesen essenziellen Bestandteil. Gleichzeitig erinnert die überschäumende Form des Brunnens humorvoll an Bier und seine Schaumkrone. Unter den Gästen der Wiedereinweihung war auch Prof. Dr. Christoph Rehmann-Sutter, Sohn von Erwin Rehmann und Philosoph. In seiner Rede brachte er einen philosophischen Gedanken ein: «Wasser sprudelt und sieht nie gleich aus. Es gestaltet sich immer wieder neu. Dadurch ist es im ständigen Dialog mit der eingefrorenen Bronze. Das ist eine Art Interaktionsdenken zwischen der Natur und unserer eigenen Lebensgestaltung. Das ist vielleicht die Botschaft, die mein Vater aussenden wollte und das passt zu Rheinfelden sowie zu Feldschlösschen.»

Über den Künstler Erwin Rehmann
Erwin Rehmann (1921-2020) war ein bedeutender Schweizer Bildhauer aus Laufenburg, bekannt für seine abstrakten Metallplastiken. Nach dem Lehrerseminar und dem Kunststudium in Zürich und Basel zog er nach Paris, wo er an der École nationale supérieure des beaux-arts studierte. Ab den 1950er Jahren arbeitete er als freischaffender Bildhauer und erlangte internationale Anerkennung, darunter eine Teilnahme an der Biennale in Venedig. Rehmanns Werk ist geprägt von abstrakten Formen und öffentlichen Aufträgen, viele davon sind im Rehmann-Museum in Laufenburg ausgestellt. 

Zur Feier der Wiederinbetriebnahme hat das Rehmann-Museum Feldschlösschen die Skulptur «Kugelraum» (1955) als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Diese kugel- und sternförmigen Raumplastiken aus Metall, teilweise mit künstlicher Lichtquelle, sind charakteristisch für Rehmanns Schaffen in den 1950er Jahren. Besonders bemerkenswert ist eine Aluminiumkugel von 1955, die mit Röhren und elektrischem Licht ausgestattet ist und eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem 1957 ins All geschossenen «Sputnik» aufweist.

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Das Unternehmen Feldschlösschen
Feldschlösschen mit Hauptsitz in Rheinfelden AG ist die führende Brauerei und grösste Getränkehändlerin der Schweiz. Das Unternehmen besteht seit 1876 und beschäftigt 1200 Mitarbeitende an 22 Standorten in der ganzen Schweiz. Mit einem Sortiment von über 40 eigenen Schweizer Markenbieren und einem umfassenden Getränkeportfolio von Mineralwasser über Softdrinks bis Wein, beliefert Feldschlösschen 25‘000 Kunden aus Gastronomie, Detail- und Getränkehandel. Der Erfolg von Feldschlösschen gründet auf den fest verankerten Markenwerten: Pionier, Meister, Partner. Sie bilden das beständige Fundament auf dem Feldschlösschen als Marktführer agiert.

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