Die Zukunft der Gastronomie

Der Qualitätsanspruch der Gäste sei gestiegen, sagte Nina Burger vom Marktforschungsunternehmen GIM Suisse AG in ihrem einleitenden Referat: «Bio-Produkte werden stärker geschätzt als vor Corona. Auch die Wertschätzung von regionalen Produkten hat zugenommen, weil die negativen Auswirkungen der Globalisierung sichtbarer geworden sind», analysierte sie eine aktuelle GIM-Studie.

Eine weitere Erkenntnis dieser Studie: Die Digitalisierung hat zwar einen grossen Sprung gemacht, trotzdem erachten die Menschen analoge Treffpunkte als wichtig. Nina Burgers wohltuendes Fazit: «Die eigenen vier Wände und die eigene Küche haben wir genug gesehen. Wir wollen wieder gemeinsam etwas erleben und streben nach verantwortungsbewusstem und authentischem Genuss. Deshalb wird die Gastronomie nach der Pandemie ausgiebig genutzt
werden – und das nicht nur kurzfristig.»

Auch bei Feldschlösschen analysiert man die Auswirkungen der Pandemie laufend. Gérard Schaller, Leiter Verkauf Gastronomie, sprach von einer «neuen Realität», die auf die Branche zukomme: «Der Aussenbereich gewinnt an Bedeutung», sagte er und beschrieb aufgrund von Transformationsfeldern den Gastronomiebetrieb der Zukunft: «Er hat unter anderem ein klares Konzept, ist erlebnisorientiert, nutz alle Tageszeiten und etabliert neue Technologien.»

Die Teilnehmenden machten aktiv mit und äusserten sowohl Sorgen als auch Hoffnungen. In den durchgeführten Online-Umfragen sagte eine Mehrheit, sie plane Innovationen vor allem im Aussenbereich und wolle das Bedürfnis der Gäste nach mehr Nachhaltigkeit aufnehmen. Das zweite Gastro-Webinar brachte wie erhofft viele interessante Erkenntnisse und erfüllte damit die Erwartungen.  Sind sie neugierig und möchten mehr über dieses spannende Thema wissen? Dann schauen Sie sich das Video on Demand vom Webinar #2 an.